*17. Juni 1919, Petrograd - 22. Dezember 2006, Petrograd
„Es ist schwer, über die eigene Musik zu reden... meine Fähigkeit zu komponieren stimmt mit derFähigkeit, über mein Komponieren auch zu schreiben, leider nicht überein. Übrigens existiert eine Meinung, daß das eine das andere sogar ausschließt...“ Galina Uswolskaja
Galina Ustwolskaja war eine rastlose Schafferin. Das Elementare und das Einfache ist ihrer Musik genauso eigen wie der irre Ausbruch, der Schrei aus tiefster Seele. Mit eigenwilligen Besetzungen lotet sie neue Klangkombinationen aus. Als Beispiel mögen hierfür die Komposition I für "Dona nobis pacem" (1971) für Piccolo, Tuba und Klavier oder die Komposition III: "Dies Irae" (1973) für 8 Kontrabässe, Holzwürfel und Klavier gelten. In ihren 6 Sonaten für Klavier (1947-1988) geht Ustwolskaja während Jahrzehnten konsequent einen kompromisslosen Weg mit ihren eigenen pianistischen Mitteln. Ihr Konzert für Klavier, Streichorchester und Pauken aus dem Jahre 1946 ist der Beginn ihrer Auseinandersetzung mit dem Klavier.
„Alle diejenigen, die meine Musik wirklich lieben, bitte ich, auf eine theoretische Analyse zu verzichten...“ Galina Ustwolskaja
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